Ich traf mich mit den beiden an einem Sommerabend in der Ulmer Altstadt. Wir aßen zusammen zu Abend, sie erzählten mir von ihrer anstehenden Hochzeitsfeier im Schwarzwald und wir hatten eine gute Zeit zusammen. Irgendwann bemerkten wir jedoch, dass es angefangen hatte zu regnen und wir einfach warten mussten, bis zumindest das Wasser von oben uns nicht mehr stören sollte. Doch war uns dadurch auch die Zeit ein wenig davongelaufen und wir sollten dringend anfangen zu fotografieren. So verließen wir das Restaurant und gingen in Richtung Fischerviertel von Ulm. Hier gibt es wunderbare Ecken und tolle Umgebungen um schöne Bilder machen zu können. Und ehe wir uns versahen, war das natürliche Sonnenlicht hinter den dicken Regenwolken verschwunden. Straßenlaternen gingen an und erleuchteten das noch vollkommen nasse Pflaster. Diese Kombination hat mich so sehr überrascht und beeindruckt, dass mir das natürliche Licht schon nicht mehr fehlte. Wir fotografierten und es entstanden Bilder, die ich zwei Stunden zuvor nicht mal ansatzweise erwartet hatte: warm, urban, effektvoll.

So kann’s gehen, wenn die Pläne wie sie ursprünglich geplant waren nicht eingehalten werden können – und dann noch viel tollere Ergebnisse entstehen.
I love it!